erfühlte Landschaften

erfühlte Landschaften

Jeder künstlerische Mensch nimmt die Umgebung, die Umwelt, die umgebende Landschaft in einer ihm eigenen Weise wahr. Er sieht, riecht und fühlt sie, lässt sie auf sich einwirken und gibt dann wieder, was sie in ihm bewirkt“ von Uta Maria Langer

Ausstellung von Uta Maria Langer

Vernissage: 29. April 2015 / 19 Uhr

Eröffnung: Mag. Heidrun Schwinger

Dauer der Ausstellung: 30. April bis 9. Mai 2015 / DI – FR 17 – 19 Uhr, SA 10 – 13:30

 

kann man leben greifen

lachen essen

gefühl schmecken

und die sonne hören?

manchmal gibt es momente

da singe ich den schatten

beiße das licht

und tanze in den wolken

dann atme ich den wald

und das leben greift mich

(Uta Maria Langer)

 

 

„Jeder künstlerische Mensch nimmt die Umgebung, die Umwelt, die umgebende Landschaft in einer ihm eigenen Weise wahr. Er sieht, riecht und fühlt sie, lässt sie auf sich einwirken und gibt dann wieder, was sie in ihm bewirkt. Bildnerische Werke fangen nicht nur die Farben der Natur, sondern auch das Licht, das sich in diesen Farben bricht wie auch die Bewegung der unterschiedlichen Formen ein. Der individuelle Blick des Malers, die Persönlichkeit, die Seele bilden sie umgebende Natur neu ab, verändern sie und schaffen sie in gewisser Weise neu. Die Landschaft wird erfühlt mit allen Sinnen.“ So beschreibt die Malerin Uta Maria Langer ihre Intention zur aktuellen Ausstellung.

Sie malt mit schnell trocknenden Acrylfarben, teils sehr naturalistisch, gegenständlich, oft bereits auf der Wiese oder im Wald, gleich mit der Farbtube, teils im Atelier, aus dem Kopf oder aus dem Bauch heraus, abstrakt bzw. abstrahiert, jedoch immer schnell und spontan. „Für mich ist es nicht wichtig, zwischen gegenständlich und abstrakt zu unterscheiden“, so Langer: „Das alles ergibt sich von selbst und soll kein Limit haben.“

Statt zwischen einzelnen Kunstrichten abzugrenzen nutzt Uta Maria Langer vielmehr die gegenseitige Inspiration: „Oft fallen mir zu Arbeiten begleitende Verse ein oder umgekehrt – ein Vers provoziert ein Bild.“

Uta Maria Langer

Uta Maria Langer ist in Wien geboren, bildende Künstlerin und Ärztin, Gründungsmitglied des Österreichischen Ärztekunstvereins und Mitglied der Gruppe art 23 – freischaffende Künstler in Wien 23 sowie des Künstlerklubs „kunstaspekt“ in Baden.

Die künstlerische Ausbildung erfolgte u.a. an der Kunstschule Wien Lazarettgasse und bei Prof. Alfred Kornberger in Aktzeichnen, Öl- und Acrylmalerei, ergänzt durch Ausbildungsseminare bei namhaften Künstlern wie Peter Bischof, Peter Sengl, Joachim Lothar Gartner, sowie durch Auslandsaufenthalte in Portugal, England und der Schweiz.

Ihr Hauptinteresse liegt derzeit in der Arbeit mit Acrylglas, einem sehr zeitgemäßen Medium. Das Glas wird bemalt, in Schichten au die noch von Bemalung feuchte Leinwand oder auf eine andere bemalte Kunstglasplatte geklebt, wodurch farbkräftige, dreidimensionale Effekte entstehen.

Acrylglas wird mit Heißluft auch zu Objekten geformt und dient in den neuesten Arbeiten als Basis für Digitalprints von zuvor PC-bearbeiteten Originalhandzeichnungen.

2004 erschien ihr Gedichtband „verblümt – unverblümt“. Eine permanente Ausstellung von Bildern der Künstlerin sind in den Wiener Ringstraßen Galerien, Top Art 113 zu sehen. Nach zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen in Österreich und Deutschland, darunter 2012 AN-WALD-DACHT in der Galerie im ersten Stock stellt sie nun mit „erfühlte Landschaften“ erneut in der Galerie im ersten Stock aus.

www.utamarialanger.at

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